Mittwoch, 22. September 2010

C-Watch / 19. - 25.September 2010

Berichte zur Woche  

Algerien
(kath.net) Christlichen Fastenbrechern droht mehrjährige Haftstrafe:

Zwei algerische Christen sind im islamischen Fastenmonat Ramadan dabei beobachtet worden, wie sie Wasser getrunken haben und stehen nun vor Gericht. Ihnen drohen bis zu 36 Monate Haft.

Quelle

______________________________________________________

Sonntag, 12. September 2010

C-Watch / 12. - 18.September 2010

Berichte zur Woche 


London
(kath.net) Terrorverdacht bei Papstbesuch: Verhaftungen in London:

In London sind in Zusammenhang mit dem Papstbesuch am Morgen fünf Männer unter Terrorismusverdacht verhaftet worden. Laut einem Bericht des Senders BBC durchsucht die Polizei derzeit Wohn- und Geschäftsgebäude in Nord- und Ost-London.

Quelle

______________________________________________________

Kena
(Kopten ohne Grenzen) Katholischer Priester: Wo sollen wir dann beten?:

Seit 21 Jahren verhindert der Sicherheitsdienst den Wiederaufbau der katholischen Kirche des Heiligen Georg im Weiler „Hegaaza“ (Distrikt Kous – Bundesland Kena).

Verzweifelt wand sich Pater Michael Thabet, Hirte der katholischen Kirche des Heiligen Georg in Hegaaza, an die koptischen Aktivisten und Menschenrechtler von Free Copts, weil er mit seinen über 1000 gläubigen Katholiken auf Straße betet. Vor 15 Tagen wurde die kleine Kapelle in Brand gesteckt, in der sie seit 1993 ihre Gottesdienste feierten. Laut dem Polizeibericht entstand der Brand durch Kurzschluss, was Pater Michael und die Diakone zurückwiesen. Aber bei allen verkohlten Kirchen erfolgte doch dieselbe Analyse: Kurzschluss!

Quelle
______________________________________________________

Bangladesch
Sohn eines Christen entführt:

(Open Doors) – Der vor fast drei Monaten entführte Sohn eines Christen aus Bangladesch ist noch immer in der Hand von Extremisten. Open Doors bittet, für den Jungen und seine Familie zu beten.
Am 26. Juni brachte eine Gruppe von etwa zehn gewalttätigen Muslimen den 20-jährigen Shahajan in ihre Gewalt. Eigentlich wollten die Männer an diesem Tag seinen Vater Abdul töten. Doch der war nicht zu Hause. Abdul, ein ehemaliger Muslim, ist vor fünf Jahren Christ geworden und hatte danach seinen Glaubenswechsel offen bekundet. Die Männer drangen in sein Haus ein, griffen seine Frau an und verwüsteten das Haus. Dann nahmen sie Shahajan mit.

Quelle
______________________________________________________
 
Südsudan
(Kirche in Not) Südsudan bittet um Hilfe gegen Rebellenarmee:

Wörtlich sagte der Bischof: “Wir sind sowohl von unseren eigenen Regierungen als auch von der internationalen Gemeinschaft vergessen worden. Deshalb meint die LRA, sie kann tun, was sie will.” Der Bischof erinnerte an die unzähligen Menschen, die in den letzten Jahren durch Angriffe der Rebellenarmee getötet oder vertrieben worden seien. 


Quelle

______________________________________________________

Indonesien
(Jakarta) Pastor und sein Assistent niedergestochen – Bedrohung der Christen immer gefährlicher:
Laut ersten Angaben seien die beiden angegriffen worden, weil sie nicht auf die Feier des Gottesdienstes im Freien verzichten wollten, die im Ort Ciketing Asem geplant war. Dagegen machten militante Moslems mobil. In den vergangenen Wochen war es wiederholt zu gewalttätigen Protesten islamistischer Gruppen gekommen. Der moslemische Imam Sugianto erklärte hingegen, daß keine religiösen Motive hinter der Tat stünden.
Quelle

______________________________________________________

England 
(Die Presse) Früher war der Papst für die Briten der Antichrist, jetzt geißeln ihn prominente Humanisten als den Anti-Antichrist:

Das Zentralorgan der Gottlosen-Bewegung, die 120Jahre alte Zeitschrift „The New Humanist“, hat eine ganze Reihe von Prominenten befragt, was sie dem Papst sagen würden. Dawkins: „Herr Ratzinger, als Oberhaupt der zweitbösesten Religion der Welt sind Sie hier nicht willkommen...“ Die nahezu 80-jährige Journalistin, Krimiautorin und Religionsgegnerin Claire Rayner hat „in all meinen Jahren als Aktivistin niemals eine solche Abscheu gegen irgendein Individuum empfunden wie gegen diese Kreatur“. Und der Komiker Nick Doody würde ihm bloß ein Kondom über den Kopf ziehen: „Ach, jetzt sind Sie blau angelaufen...“

Quelle

______________________________________________________

Samstag, 11. September 2010

C-Watch 05.September - 11.September 2010

Berichte zur Woche  


Orissa
Zwei Jahre nach Pogrom werden Christen weiterhin diskriminiert:

Zwei Jahre nach dem antichristlichen Pogrom des Jahres 2008, leiden im Bezirk Kandhamal im indischen Bundesstaat Orissa in 20 Ortschaften mehr als 4000 Christen unter sozialer Diskriminierung und Zwangskonversionen durch die Hindus. Zur Angst wegen der dauernden Drohungen, sind die Christen völlig von der lokalen Wirtschaft ausgeschlossen. Ihnen wird selbst die Nutzung der öffentlichen Brunnen verboten und das Sammeln von Brennholz, das allen freisteht. 

Quelle

______________________________________________________


Salzkotten/Paderborn 
Mutter von vier Kindern muss in Erzwingungshaft (kath.net):

„Deswegen wird auch diese Erzwingungshaft uns nicht dazu bewegen, Buße dafür zu tun, worin wir nach dem deutschen Gesetz Recht haben und somit unschuldig sind.“ In letzter Zeit häufen sich die Fälle, bei denen Eltern aus der Region aufgrund der Schulverweigerung und der Nichtzahlung von Bußgeldern ins Gefängnis kommen.

Quelle
Quelle 2 
Quelle 3 
______________________________________________________

Österreich/Europa
Der Artikel von Andreas Unterberger ist ein wahrer Augenöffner:

In Europa tobt ein heftiger Kulturkampf. In dem jetzt schon das Ergebnis feststehen dürfte: eine schwere Niederlage der konservativ-christlichen Seite gegen die links-progressiv-islamische Seite.
(...)
Das zeigen aber etwa auch Aussagen eines Erhard Busek (in der jüngsten Ausgabe der Zeitschrift „Conturen“). Der einst gern als katholischer Politiker aufgetretene Busek sagt dort unbekümmert: Europa wird vielleicht in 200 Jahren auf den Muezzin hören, aber er, Busek, könne die Tragik einer derartigen Entwicklung nicht erkennen. Derlei habe immer wieder stattgefunden, etwa auch im alten Griechenland oder im Imperium Romanum.
(..)
Vor allem aber erbittert es, wenn parallel zu diesem Schutz für den Islam die katholische Kirche ungestraft und ständig zum Watschenmann gemacht werden kann. Die Justiz ist praktisch immer untätig geblieben, wenn das Christentum oder Kernelemente ihrer Religion in noch viel ärgerer Art geschmäht wurden. Etwa unter Berufung auf die Freiheit der Kunst. Die kann aber wohl nicht höher stehen als die Agitationsfreiheit in einem demokratischen Wahlkampf. 

Quelle

 ______________________________________________________

!Achtung Brennpunkt! 

Kelkheim
‚Open Doors’ warnt vor neuer UN-Islam-Resolution:
Eine UN-Resolution islamischer Staaten gegen die „Diffamierung von Religionen“ erklärt, den Islam schützen zu wollen, könnte aber Kritik etwa an Scharia-Strafen kriminalisieren.
Vor allem Konvertiten zum Christentum würde dies treffen, denn eine Abkehr vom Islam erfordert nach der Scharia die Todesstrafe.
(...)
Mit dieser Resolution könnte aber auch jegliches Feiern von Gottesdiensten, das Singen religiöser Lieder oder auch die rein private Versammlung zum Bibellesen als „Beleidigung einer anderen Religion“ verboten werden. Bei entsprechender Auslegung wäre jegliches staatliche Vorgehen gegen christliche oder andere religiöse Minderheiten legitimiert.
 (...)
Wenig überraschend haben die 50 Staaten, die aufgrund massiver Christenverfolgung auf dem Open Doors-Weltverfolgungsindex 2010 stehen, bisher alle für die Resolution gestimmt. Eine Ausnahme bildet Indien, das sich enthalten hat. Die acht islamischen und zwei kommunistischen Staaten, die auf dem Weltverfolgungsindex zu den zehn schlimmsten Christenverfolgerstaaten gehören, haben ausnahmslos für die Resolution gestimmt.

Die Petition auf www.opendoors-de.org 
Quelle

______________________________________________________

London
Der Erzbischof von Southwark, Peter Smith, wird sich mit der englischen Gruppe Protest the Pope treffen. Er möchte ihnen nicht den Protest verbieten, sondern nur darum bitten, daß es zivilisiert und nicht zu beleidigend zugeht. Ein diesbezügliches Statement der Gruppe lässt nichts Gutes ahnen:
[Zu den Organisatoren der Gruppe gehören der Gay-Rights Aktivist Peter Tatchell, Andrew Copson, Geschäftsführer der British Humanist Association und Terry Sonderson, Präsident der National Secular Society. Er sagte, er ließe sich nicht von einem Erzbischof "belehren". "Es gibt einen defensiven Tonfall in dem, was Smith sagt", sagte er. "Es ist ein Anzeichen für die Angst der Kirche, daß etwas passieren könnte. Ich denke, es sollte etwas passieren, um den Papst in Verlegenheit zu bringen, so daß er sich zum Beispiel dem Kindesmißbrauch stellt. Wir werden zum Papst nicht höflich sein, denn er verdient es nicht, respektiert zu werden."]
Quelle
Quelle 2
______________________________________________________

Wien
Abbruch der Kapelle im Geriatriezentrum Baumgarten.

Der Vertreter des Wiener Akademikerbundes führt aus, dass es seit der Beendigung der nazionalsozialistischen Tyrannei auf österreichischem Boden nie wieder dazu gekommen sei, daß öffentliche Organe oder deren Mittelsmänner gegen den Willen der Kirche an sakrale Gegenstände auf kirchlichem Boden Hand angelegt hätten. Eine Räumung ohne jede rechtliche Grundlage würde einer Kirchenschändung gleichkommen.


Quelle

Update: Gericht stoppt den Abbruch der Kapelle!
 ______________________________________________________

Wien 
Wiener Abtreiber übt weiterhin Gewalt gegen Lebensschützer aus:
 



Quelle

Dienstag, 7. September 2010

Grüß Gott und Willkommen auf dem C-Watch Blog

Wozu soll dieses Weblog dienen?

Die Leitmedien versäumen es regelmäßig, ausführlich über Christenverfolgungen in islamischen Gegenden und Anderenorts zu berichten. Aus meiner Sicht ist auch dieses Versäumnis eines der vielen Gesichter der Christenverfolgung - mitten in Deutschland und Europa. Ich möchte all das aufzeichnen und veröffentlichen.

Heute müssen jene Menschen, die über diese Verfolgung aufklären wollen, hauptsächlich Überzeugungsarbeit leisten, bevor sie überhaupt den ersten Bericht abliefern können. Und das, obwohl Christen die meistverfolgte Menschengruppe weltweit sind. Viele Mitmenschen wissen nicht, dass Christen überhaupt noch verfolgt werden. Manche Leute wollen zu verstehen geben, dass Christen an ihrem Martyrium selbst schuld sind und wieder andere Menschen können sich einfach nicht vorstellen, dass man Christen ob ihres Glaubens verfolgt. Ein Zustand, den ich mit meinem Blog nicht ändern kann, aber ich möchte dazu beitragen..

Warum muss ein öffentliches und dringendes politisches Thema von einzelnen Laien und Vereinen an das Tageslicht gebracht werden? Warum gibt es keine wirtschaftlichen und politischen Sanktionen jenen Ländern gegenüber, die nicht gegen die Christenverfolgung angehen? Warum lässt uns der deutsche Staat allein? Ich nehme es nicht mehr länger hin, dass bei jedem Pups gegen den Islam ein großer Volksaufstand durch die Länder rollt, aber bei der Tötung von Christen entweder gar nicht, oder nur am Rande in großer Selbstgerechtigkeit berichtet wird. Ich nehme es nicht mehr länger hin, dass einer Menschengruppe, die weltweit am meisten verfolgt wird, so wenig Hilfe zukommt.

Wir können die Nachrichten nicht bestimmen, aber wir können die Menschen, die von den Leitmedien hinters Licht geführt werden, informieren!

Es gibt im Internet schon einige Websites, die sich mit der Christenverfolgung beschäftigen. Meistens sind es private Weblogs oder Vereine und noch häufiger sind es englischsprachige Blogger, die über die Christenverfolgung in fernen Ländern berichten. Diese Seiten möchte ich selbstredend unterstützen, aber mehr noch: ich möchte mit meinem Blog dazu beitragen, dass die Christenverfolgung speziell in und für Deutschland aufgedeckt und veröffentlicht wird - in erster Linie für die deutschsprachigen Leser der sogenannten "Blogozese". Aber natürlich auch für die gesamte Öffentlichkeit.

Es gibt auch deutsche Seiten zum Thema Christenverfolgung, aber diese sind kein Teil der "Blogozese" und leider gibt es auch bei der Organisation Schwachpunkte. So sehe ich einige Vereine, die die Christenverfolgungen zwar anprangern, aber es gibt bis heute keine weltweite Zusammenarbeit über die Grenzen der Vereine und Länder hinweg. Diesen wichtigen Schritt kann mein Blog natürlich nicht tun, dazu fehlt mir auch die Zeit und das notwendige Know-How. Aber ich brauche eure Hilfe dazu, dass C-Watch-Blog ein Ballungsraum und ein Sammelsurium von Katholiken für Christen wird, auf dem wir in deutscher Sprache deutschlandweite, europaweite und schließlich auch weltweite Verbrechen an Christen anprangern. Dazu ist es nötig, dass IHR mir Berichte und Links, die ich übersehen habe, per eMail zukommen lasst: C-Watch(at)web.de.

Später möchte ich auch Co-Moderatoren freischalten. Also bitte, macht mit!

Wenn es euch ein Anliegen ist, dann verbreitet den Link zu diesem Blog bitte weiter!

Und worum geht es NICHT?:

Es geht nicht darum, hier über die Verfolgung zu jammern. Das kann auch gar nicht unser Ansinnen als Christen sein - wissen wir doch, dass Christus verfolgt wurde und wir in den Herrenworten die logische Konsequenz daraus finden: ,,Haben sie mich verfolgt, werden sie auch euch verfolgen“ (Joh 15,20).

Hier wird nicht die Person in ihrer Menschenwürde angeprangert, sondern ausschließlich ihre unheilvollen und hasserfüllten Taten. Gemäß dem christlichen Leitsatz: "Die Sünde hassen, den Sünder lieben".

Natürlich können die Leser ihrem Unmut in größtmöglicher Sachlichkeit im Kommentarbereich der jeweiligen Artikel Luft machen. Sie können aber auch für konkrete Fälle konstruktive Beiträge liefern. Etwa was man selber tun kann, um Verfolger und Christenhasser nicht zu unterstützen. Da gibt es ja eine ganze Menge.

Wichtig!
Dieses Blog ruft nicht zum blutigen Kampf gegen Menschen aus Fleisch und Blut auf!
Hass, Krieg und Mord werden nicht gefördert.


In diesem Sinne erkläre ich C-Watch für eröffnet - 
Herzlich Willkommen!